Als die Sonne am Firmament des Himmels aufging
und Gottes wunderbare Schöpfung preisgab,
da sah ich Anna Magdalena in ihrem Lichte steh‘n.
Ihre Augen leuchteten vor Glück,
ein Lächeln huschte über ihre Wangen,
denn sie hielt etwas Liebliches in ihren Armen.
Es war ein Meerschweinchen, dem sie sehr zugetan.
Voller Zärtlichkeit drückte sie das Tierchen an ihr zartes Gesicht.
Ein Kuss benetzte des Meerschweinchens Stirn.
Anmutig begann sie zu tanzen, nach einer herrlichen Musik,
die in der Ferne erklang.
Sie trug ein rosafarbenes Kleidchen.
Leichte Schritte berührten den Boden,
in ihren Armen das niedliche Tierchen voller Liebe wiegend.
Schön siehst du aus klein Anna, dachte ich.
Seidig glänzend, mit Blumen geschmückte lange Haare
umschmiegen dein hübsches Antlitz.
Rot ist dein Mund, wie eine Rose, die einen lieblichen Duft verströmt.
Mögen Engel dich behüten, liebe Anna Magdalena,
auch deine Brüder und Eltern, die dich lieben.