H. Saalfeld (66)

Worte

Worte! Immer die richtigen zu finden
ist schwer, denn sie verbinden
Menschen in allen Lebenslagen.
Worte sind Ausdruck von Freude und Leid,
von Hoffnung und Macht!
Worte sind oft schwer zu ertragen.

Worte! Der Mensch selbst hat sie kreiert,
neue erfunden, abgewandelt und
in die Sprache eingeführt.
Was es gab und gibt auf dieser Welt,
bezeichnet Dinge, ist in ein Wort gefasst,
was Bedeutung enthält.

Worte! ln jeder Sprache drücken sie aus!
Der Mensch kann lernen, sie zu verstehen.
Dem Wort folgt die Tat und wird Nutzen daraus,
dann werden Worte geschrieben.
Buchstaben aneinanderfügen, ein Wort entsteht,
man kann es lesen und sehen.

Geschriebene Worte sind zeitlos,
sind ewige Zeichen!
Die Menschheitsgeschichte ist im Worte verbucht.
Nie wird ein Mensch unendliches Wissen erreichen!
Doch er weiß, wo was steht,
wenn er in den Büchern sucht.

Hannelore Saalfeld
18.11.2018

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Danke

Das Wörtchen „Danke“, kurz und schlicht,
macht wenig Mühe, wenn man’s spricht.

Doch steckt darin viel Sinn und Kraft,
weil damit Freude wird verschafft!

Die Dankbarkeit von Herzen kommt.
Sie sprudelt aus der Seele prompt.

Und einen Grund den Dank zu zeigen,
ist auch zu lächeln und zu schweigen.

Der, dem dieser Dank gebührt,
hat die Art Dank gewiss gespürt.

Dankbar sein für schöne Tage,
die man erlebt hat ohne Plage.

Dankbarkeit zeigen für das Leben,
das die Mutter hat gegeben.

Dankbar man vorüber zieht
an jeder Blume, die erblüht!!

Das Wörtchen „Dank“ hat viel Gewicht!
Drum nutzt es täglich, und… vergesst es nicht!

Hannelore Saalfeld

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Das Jahr im Wandel

Frühling, Sommer, Herbst und Winter –
so begegnet uns das Jahr!
ineinander übergehend
bleibt es nie, wie es mal war.

Frühling schickt uns laue Lüfte
und es grünt in der Natur.
Nach dem Winter sind die Düfte
zart und frisch, wie eine Kur.
Alles scheint sich neu zu finden,
das Leben überall sich regt!
Dieses Schauspiel zu ergründen,
uns Menschen stets aufs Neu bewegt.

Sommer kommt mit frohen Farben,
und mit Sonne, Wärme, Licht.
Blätter, Blüten decken Narben,
man sieht manch schwarze Kruste nicht.
Auch die schönen Heckenrosen
geben sich jetzt ein Stelldichein!
Lassen sich so gern liebkosen
von den vielen Käferlein.

Wenn der Sommer geht zur Neigen,
kommt der bunte Herbst mit Fleiß.
Was gewachsen, kann sich zeigen,
gute Ernte ist der Preis.
Alles schimmert, schön und golden,
in den Sonnenstrahlen dann.
Reich an Früchten, Beeren, Dolden,
man sich gut bedienen kann.

Doch auch Herbst geht schnell zu Ende,
Schluss ist mit der Farbenpracht!
Und er bringt die kalte Wende,
mit Sturm und Nässe über Nacht.
Alles wirkt so grau und trübe,
aber es kommt bald die Zeit,
dann fällt Schnee und hüllt die Landschaft
in ein weißes Winterkleid.

Gemütlich in der Stube sitzen,
sich wärmen mit dem heißem Tee.
Die Eiskristalle draußen blitzen,
und funkeln in dem weißen Schnee.
Dann holt der Vater eine Tanne.
Gemeinsam schmücken wir den Baum.
die Weihnachtszeit hat uns im Banne
und es erfüllt sich mancher Traum.

Hannelore Saalfeld

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