Das Jahr im Wandel

Frühling, Sommer, Herbst und Winter –
so begegnet uns das Jahr!
ineinander übergehend
bleibt es nie, wie es mal war.

Frühling schickt uns laue Lüfte
und es grünt in der Natur.
Nach dem Winter sind die Düfte
zart und frisch, wie eine Kur.
Alles scheint sich neu zu finden,
das Leben überall sich regt!
Dieses Schauspiel zu ergründen,
uns Menschen stets aufs Neu bewegt.

Sommer kommt mit frohen Farben,
und mit Sonne, Wärme, Licht.
Blätter, Blüten decken Narben,
man sieht manch schwarze Kruste nicht.
Auch die schönen Heckenrosen
geben sich jetzt ein Stelldichein!
Lassen sich so gern liebkosen
von den vielen Käferlein.

Wenn der Sommer geht zur Neigen,
kommt der bunte Herbst mit Fleiß.
Was gewachsen, kann sich zeigen,
gute Ernte ist der Preis.
Alles schimmert, schön und golden,
in den Sonnenstrahlen dann.
Reich an Früchten, Beeren, Dolden,
man sich gut bedienen kann.

Doch auch Herbst geht schnell zu Ende,
Schluss ist mit der Farbenpracht!
Und er bringt die kalte Wende,
mit Sturm und Nässe über Nacht.
Alles wirkt so grau und trübe,
aber es kommt bald die Zeit,
dann fällt Schnee und hüllt die Landschaft
in ein weißes Winterkleid.

Gemütlich in der Stube sitzen,
sich wärmen mit dem heißem Tee.
Die Eiskristalle draußen blitzen,
und funkeln in dem weißen Schnee.
Dann holt der Vater eine Tanne.
Gemeinsam schmücken wir den Baum.
die Weihnachtszeit hat uns im Banne
und es erfüllt sich mancher Traum.

Hannelore Saalfeld

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