Die zweite Runde des Ruhlaer Literaturpreises ist beendet!
Der zweite Literaturwettbewerb fand am 30. November 2019 um 19:00 Uhr im Bürgerzimmer des Kulturhauses Ruhla mit einer Auszeichnungsveranstaltung offiziell ein Ende. 32 Autoren haben mit insgesamt 81 Einsendungen für eine große Vielfalt an interessanten Ideen, Gedanken, Erlebnissen und Kuriositäten gesorgt, egal ob als eindrucksvoller Reisebericht, rührendes Gedicht, spannende Geschichte oder nachdenklicher Kommentar zu diversen gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Themen.
Dabei fühlten sich nicht nur Bewohner der Stadt Ruhla und der umliegenden Ortschaften Wutha-Farnroda, Seebach, Thal und Kittelsthal dazu aufgerufen, ihre Inspirationen in literarischen Werken zu verewigen, sondern auch Thüringer Autoren aus der Wartburgstadt Eisenach und Ortschaften wie Brotterode-Trusetal, Hörselberg-Hainich, Unterbreizbach und sogar aus dem „fernen“ Kleinmachnow in Brandenburg haben ihre Werke auf Papier oder in ein digitales Textdokument gebracht und an uns gesendet.
Im Vergleich zum Vorjahr erreichten uns Beiträge in noch vielfältigeren literarischen Facetten, zum Beispiel gab es zum ersten Mal ein komplettes, aufführfähiges Theaterstück, außerdem einen Briefroman, introspektive Themen wie Selbstermutigung, Liebe und die Suche nach dem richtigen, authentischen Leben, multikulturelle Eindrücke, mythologische Bezüge und Nachrichten aus fernen Welten. Zudem sprechen zahlreiche Kommentare und Bewertungen der Beiträge auf der Website literaturpreis-ruhla.de eindeutig dafür, dass sich der Ruhlaer Literaturpreis einer steigenden Beliebtheit erfreut.
Gespräche für eine dritte Auflage des Wettbewerbs für das Jahr 2020 sind bereits im Gange, über nähere Informationen werden wir Ihnen im neuen Jahr berichten können.
Wir, das Team der Ruhlaer Zeitung, und im Namen der Jury sowie aller Sponsoren, danken allen Hobbyautoren und Wortkünstlern, die ihre kreativen Werke mit uns geteilt haben! Hoffentlich sehen wir uns im neuen Jahr wieder mit noch einzigartigeren und eindrucksvolleren Kunstwerken.
Die Preisträger im Überblick
Nominiert für den Förderpreis des Bürgermeisters von Ruhla (talentierte Kids bis 14 Jahre) waren:
- Marie Charlotte Lauten für ihr herbstliches Kurzgedicht „Viele Bunte Blätter“ (Platz 3),
- Eric Langert für seine Geschichte „Bruno lernt fliegen“, einer kurzweiligen Beschreibung der Freude am Skispringen (Platz 2),
- Emma Bätzel für ihr Gedicht „Love“, einer jugendlich frischen Gefühlswandlung über die Liebe (Platz 1). Sie bekam neben dem Pokal durch Dr. Slotosch auch das Preisgeld von 100 Euro überreicht.
Als Jugendliche (schöpferischer Nachwuchs zwischen 15 und 24 Jahren) für den Preis des Fördervereins des Albert-Schweitzer-Gymnasiums waren nominiert:
- Despina Wildförster für ihr Werk „Damien“ und die ergreifenden Gedanken über das Gefühl des Vermissens einer nahestehenden Person, die verstorben ist (Platz 3),
- Amélie-Josefine Nauert für ihr Werk „Nachtgedanken“, einer Geschichte über eine junge Frau an einem Wendepunkt ihres Lebens (Platz 2),
- die Autorengruppe der Klasse 9a (2018/2019), vertreten durch Johanna Böttinger und zwei ihrer Mitschüler, für das Theaterstück „Die Informatiker“, das an Dürrenmatts Stoff der „Physiker“ angelehnt ist und für das aktuelle Thema der Künstlichen Intelligenz überträgt (Platz 1). Die Gruppe konnte einen Pokal und das Preisgeld von 200 Euro entgegennehmen.
Zu guter Letzt wurden folgende Autoren (Dichter und Denker über 25 Jahre) für den Hauptpreis der Ruhlaer Zeitung aufgerufen:
- Gerda Quentel für das autobiographische Gedicht „Milseburg“, das ein Beispiel der Deutschen Teilung beschreibt (Platz 3),
- Franziska Klemm für ihre immer wieder mit spannenden Wechseln versehene Geschichte „Ein Lied“ (Platz 2),
- Gisela Verges für ihr Gedicht „Himmel“ (Platz 1). Sie erhielt von Franziska Löhr neben dem Pokal auch die 500 Euro Preisgeld.