Es gibt die Nacht die Sonne frei,
lässt sie vom Schlaf erwachen;
still schwimmt der Ond.
Ich frag mich, was des Tages sei,
ob Weinen oder Lachen,
das in mir wohnt.
Der Himmel blaut, ein leider Hauch
von einem fernen Frühlingstag,
mein Herz schlägt laut.
Verschlafen wachen Vögel auf,
der erste leise Lerchenschlag
ist mir vertraut.
Ich grüß den Morgen nach der Nacht,
die ewig mir schienen ist;
wie schon so oft.
Mir scheint, es hat jemand gelacht,
der so wie ich nach dieser Nacht
mit mir gehofft.
Ich frage mich, was soll der Schmerz
so schwer auf meiner Seele
wie ein Gewicht.
Die Ungewissheit drückt mein Herz
kann mir jedoch die Antwort wählen:
Verzage nicht.
Christa Schreiber
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