Sinn des Lebens

Wer lenkt mich durch den Lebensweg,
sinds die Gedanken, die manchmal schräg?
Ists der Tag der einfach geschieht
oder der Kern dem alles zugrunde liegt?
Ists der Teufel der mich geritten
oder Brauch und alte Riten?
Ists das Buch was schon geschrieben
oder der Fluch der uns vertrieben,
aus dem gelobten Heiligen Land
in die Wüste, die voller Sand,
in der ich treibe wie das Schiff auf dem Meer
durch Raum und Zeit, die Gedanken sind schwer.
Ich wills ergründen die Weisheit des Lebens,
ich wills verkünden den Sinn des Strebens.
Allein die Erkenntnis fehlt mit hierfür,
erst muss ich durchschreiten die letzte Tür.
Dort liegt begraben die Pointe des Lebens,
dort werde ich finden den Sinn allen Gebens.
So mancher von Euch wird es erträumen,
gesendet von hier aus den endlosen Räumen.
Ihr werdets vergessen wie ich es einst tat,
es dreht sich weiter des Suchenden Rad.

Thomas Brinkhoff

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