P. Böttger (63)

Ruhla und seine Menschen

Ruhla ist so eine Stadt,
die ein paar tausend Menschen hat.
Da sind die Kinder, die mit ihrem Lachen
allen Großen Freude machen.
Die Jugend, die mit großem Ziel
vieles einmal verändern will.
So mancher setzt sich tagaus tagein
für die Familie und Andere ein
und hat dabei aus eigener Kraft
in seinem Leben schon viel geschafft.
Wenn auch die Kraft dann einmal schwindet,
es ist die Zeit, die uns verbindet.
Denn nur mit Erfahrung und neuem Streben
kann es eine gute Entwicklung geben.

P. Böttger

4

Abschied vom Garten

Ein letzter klarer Sonnenstrahl wärmt heute meine Glieder,
der Herbst färbt Blätter überall, sie fallen tanzend nieder.

Ich sitz vor meinem Gartenhaus und denk noch nicht an morgen.
Wie sieht die Welt so friedlich aus, ganz frei von allen Sorgen!

Am Himmel zieht ein Vogelpaar hoch oben seine Kreise.
Es macht sich bald wie jedes Jahr auf eine lange Reise.

Ein Mäuslein sucht im nahen Busch nach Nüssen und nach Kernen,
dass man jetzt Vorrat schaffen muss, muss jedes Mäuschen lernen.

Mein Blumenbeet – einst bunt und schön – es hat schon große Lücken.
Ich werde vorm nach-Hause-gehn die letzten Blumen pflücken.

Die Uhr schlägt fünf, nun wird es Zeit, den Garten zu verlassen,
bald macht sich Dunkelheit schon breit auf Wegen und in Gassen.

Ich bring die Blumen nun ins Haus, auf einmal wird mir klar,
dass noch kein zweiter Blumenstrauß so schön wie dieser war.

Das klingt doch irgendwie altmodisch oder zu poetisch für die heutige Zeit, oder? Aber wenn man einmal innehält und sich als Teil dieser wunderschönen Natur begreift, kann man seinen Gedanken Flügel wachsen lassen.

Ich schrieb die Verse 2017 an einem wunderschönen sonnigen Herbsttag auf der Bank vor unserem Gartenhäuschen und ahnte noch nicht, dass der Abschied vom Sommer auch der vom Garten werden sollte…

Als ich neulich das Gedicht wieder in den Händen hielt, wurde mir bewusst, dass ich über Jahrzehnte mit diesem kleinen Fleckchen Natur buchstäblich verwurzelt war.

Als kleines Mädchen besuchte ich in den 1960iger Jahren öfter mit meinen Eltern meinen Opa, der in einer Bauhaussiedlung wohnte. Jede Wohnung hatte schon eine eigene moderne Toilette mit Spülung und sogar einen Balkon, wo man im Sommer draußen sitzen konnte. Der Hinterausgang führte direkt hinauf zum Wald. Rechts vom Aufgang gab es einen gemeinsamen Wäscheplatz und links für jeden Mieter noch einen kleinen Streifen Land für ein Beet, einen Platz für Brennholz oder einen Kaninchenstall. Viele Menschen lebten in der Siedlung und da waren auch jede Menge Kinder zum Spielen. Die meiste Zeit verbrachte man als Kind ja draußen und da war immer etwas los. Doch was mich genauso begeisterte, war Opas schöner Garten, nur einige Meter vom Haus entfernt. Oftmals saß ich auf der kleinen selbst gebauten Bank inmitten von Astern, Löwenmäulchen und Dahlien und wartete, bis Opa noch etwas selbst gepflücktes Obst oder ein paar Möhren oder Radieschen in einer Tüte verstaut hatte. Davon wurde auf dem Heimweg gleich gekostet.

Anfang der 1970ger Jahre zog ich mit meinen Eltern in genau diese Wohnanlage. Nun gehörten die Kinder, der Spielplatz, die Gärten und der nahe Wald zu meinem direkten Umfeld. Täglich ging es nach der Schule hinaus, denn da war immer etwas los. Oft ging es zum Spielen in den Wald.

Aus Moos und Ästen bauten wir geheime Verstecke. Auf dem Spielplatz spielten wir Völkerball, Hüpfkästchen, Gummitwist, Versteckspiele und vieles mehr. Roller, Fahrrad oder Puppenwagen waren immer mit von der Partie. Und weil man nichts versäumen wollte, wurde das Abendbrot ganz nebenbei draußen verzehrt. Auch im Winter traf man sich draußen zur Schneeballschlacht oder wir bauten eine Schneeburg, so groß, dass möglichst viele Kinder hinein passten.

Opas Garten geriet ein klein wenig in Vergessenheit für mich. Für ihn war er ein Kleinod und nach der Arbeit sein Lebensmittelpunkt. Wie stolz war er über jede Blume, die unter seiner Pflege gedieh. Mühselig versorgte er seine Schützlinge mit Wasser, was ja nicht so einfach war. Im Garten selbst gab es keine Wasserstelle. Doch zirka 200 Meter entfernt war ein kleiner Brunnen, den ein Bächlein aus dem Wald speiste. Der Weg bis dorthin war steil und beschwerlich. Wie sich Opa mühte mit Eimern und Kannen hatte ich damals nur nebenbei wahrgenommen…

Nach der Schulzeit verließ ich Ruhla für drei Jahre. Doch nach meinem Studium in Leipzig stand für mich fest, dass ich eigentlich nur in Ruhla leben wollte.

Bald wurde eine Familie gegründet. Es herrschte damals Wohnungsnot und wir waren froh, dass wir mit unserem kleinen Töchterchen eine Wohnung im Nachbareingang ergattern konnten. Ein Jahr später war mit der Geburt unseres Sohnes die Familie komplett. Mein Mann hatte schon vor der Hochzeit ein paar Quadratmeter Land pachten können, auf dem wir ein paar Hühner hielten. Dieses kleine Stückchen Erde wurde von uns oft aufgesucht. Außerhalb des Hühnerauslaufes war unter einem stattlichen Mirabellenbaum ein kleines Stückchen ebene Wiesenfläche. Dort fand sich Platz für eine Gartenbank und einen Sandkasten für unsere beiden Kinder, alles Marke Eigenbau. Wenn es im Sommer schön warm war, wurde ein Planschbecken für die Kinder aufgeblasen. Damit sie auch darin baden konnten, transportierten wir das Wasser eimerweise aus unserer Wohnung im vierten Stock über den Spielplatz dorthin. Wir haben auf diesen paar Quadratmetern schöne Sommertage verbracht. Langweilig war es nie.

Oma war auch oft mit von der Partie. Auch sie genoss die Stunden im Grünen und freute sich, den Enkelkindern beim Spielen zusehen zu können. Für die Kinder, die nun langsam größer wurden, war auch der Spielplatz ganz nah und wir konnten sie unbesorgt ziehen lassen.

In den 1980ger Jahren hatten wir die Möglichkeit, einige Meter entfernt ein kleines Hanggrundstück zu pachten, gleich neben dem Garten von meinem Opa, der bereits seit einigen Jahren verstorben war. Erst hieß es, Ordnung zu schaffen. Es hatte sich im Laufe der Jahre dort allerhand Unrat angesammelt. Das Gelände war sehr steil, aber es gelang uns, einen ebenen Platz zu schaffen der groß genug war, um ordentliche Gartenmöbel aufstellen zu können. Oberhalb des Platzes auf der Wiese war ein riesiger Blaubeerfleck, den die Kinder im Sommer plündern konnten. Und für unseren Familienhund gab es dort viel Auslauf.

Als die Wende kam konnten wir so einiges verändern. Die Ausstattung an Gartenmöbeln wurde komfortabler, man konnte sich ja nun jeden Wunsch erfüllen, wenn man das nötige Kleingeld dazu hatte. So kamen Grill und Partyzelt hinzu, ein Indianerzelt für die Kinder und dann auch mal ein. kleines Hauszelt, wo wir ab und zu ein Wochenende verbrachten. An schönen Wochenenden ging es mit Kaffeekanne und Kuchen immer hierher.

Nun hatte es sich ergeben, dass ein weiteres Grundstück von seinen Inhabern nicht mehr genutzt wurde. Dieses lag genau zwischen dem neuen und dem alten und dort stand auch noch ein Gartenhäuschen, welches wir erwerben konnten. So kamen wir zusätzlich zu einer Campingtoilette und Gerätehaus, Beeten und viel Grünfläche zum Pflegen. Ein Teil davon war das kleine Stückchen Berghang, wo mein Opa damals seine Beete hatte. Weil nun viel mehr Arbeit für die Pflege des Geländes auf uns wartete, wurde neben Geräten für die Blumen-, Rasen- und Heckenpflege ein zweites Gerätehaus angeschafft.

Nach der Jahrtausendwende wurde die Bauhaussiedlung umfassend saniert. Viele Familien zogen damals aus, um den Baumaßnahmen zu entgehen. Da einige Jahre zuvor eine schwere Erkrankung meine Selbstständigkeit sehr eingeschränkt hatte, beschlossen wir zu bleiben. Wir hatten ja auch noch den Garten, wo man dem Baulärm mal entrinnen konnte. Unsere Kinder waren schon aus dem Haus und für uns war das eine gute Lösung. Gleich morgens, als der Baulärm begann, ging es hinaus und am Abend erst wieder zurück. Nun konnte ja alles nur noch besser werden. Der Garten wurde damals zu unserem Lebensmittelpunkt. Es hatte auch an Arbeit nie gefehlt. Schließlich war ein großes Areal in Ordnung zu halten: Rasen mähen, Hecken schneiden, Zäune reparieren, Wege säubern, Stufen erneuern, Stützmauern bauen und ausbessern- und das nicht nur im, sondern auch außerhalb des Geländes. Da war ja niemand, mit dem man die Arbeit hätte teilen können. Die meiste Arbeit blieb also für meinen Mann. Doch auch ich konnte mich nach und nach mehr daran beteiligen. Die Natur war ohnehin der beste Therapeut, das war mir klar. Ich war dankbar dafür, mich dort ohne jeglichen Druck betätigen zu können.

Inzwischen hatte sich auch die Familie vergrößert, wir wurden Großeltern. Für unsere Enkel gab es in unserem Garten viele schöne Erlebnisse in freier Natur. Oftmals traf sich die ganze Familie zu einem gemütlichen Grillnachmittag.

In der neu sanierten Siedlung indes hatte sich viel verändert. Doch eine Hausgemeinschaft wie früher gab es nicht mehr und wir wurden immer mehr zu Fremden in der uns früher so vertrauten Umgebung. Wir planten den Umzug und packten eines Tages all unsere Sachen. Den Garten wollten wir weiterhin pflegen, wenn nun auch ein ganzes Stück Weg dazwischen lag. Zu sehr hing unser Herz daran.

In den kommenden Jahren suchten wir im Sommer so oft es ging den Garten auf. Es wartete dort immer eine Menge Arbeit auf uns. Natürlich gönnten wir uns auch das eine oder andere Stündchen zum Ausruhen. Doch dann kam ja auch immer noch der Heimweg.

Mit der Zeit fiel es uns immer schwerer das alles zu schaffen und wir mussten uns schweren Herzens von dem Kleinod trennen. Zum Glück fand sich eine junge Familie, die den Garten weiterführen wollte. Uns bleiben die Erinnerungen. Diese sind genau so fest im Herzen verwurzelt wie einst die Blumen und Sträucher im Garten. Immerhin hatten in den rund 60 Jahren fünf Generationen viele schöne Erlebnisse auf diesem kleinen Fleckchen Erde.

Ich brachte die Blumen damals ins Haus, bis heute ist mir klar, dass dieser letzte bunte Strauß der allerschönste war.

Petra B.

6

Das dicke Buch (Hommage an mein Gedächtnis)

Es gibt doch Dinge, an die wir nie dachten oder die wir im Leben selten beachten.
Vieles nimmt man im Alltag nicht wahr, es ist selbstverständlich für uns da.
Und plötzlich wird man erschreckt von Dingen, die uns aus dem Gleichgewicht bringen…
Die Oma, sie war mir immer so nah, plötzlich ist sie nicht mehr da.
Eine Freundin mit der ich einst geschwärmt, hat sich in eine andere Stadt entfernt.
Ich verlor mal einen Ring, an dem ich wirklich ganz sehr hing.
An der Arbeit gings mal drunter und drüber – wenn ich sie noch hätte, wäre es mir lieber.
Ein Ring, ein Brief oder ein Buch, man hat schon vergebens danach gesucht.
Was einmal fort ist, das ist nicht mehr…

 … wenn dieses dicke Buch nicht wär!

– in dem man alles wieder findet, was uns irgendwann entschwindet.
Wir haben dort seit Kindertagen alles gut leserlich eingetragen.
Manches, was nicht gerade wichtig, notierte man darin nur flüchtig.
Anderes, was war für uns schön, wird ganz farbig darin steh’n.

Bei Oma seh ich nicht nur die Brille, ich seh jedes Fältchen als Lebensrille.
Den Ring vergessen? – Nicht die Spur, ich seh den Glanz noch und die Gravur.
Am Arbeitsplatz gab’s Ernst und Lachen (man musste auch mal Witze machen…)
Alles, was wir wirklich lieben, wird in dieses Buch geschrieben
und wenn man mal ist ganz allein, schaut man einfach dort hinein.
Man kann dann mit dem Ring sich schmücken, Oma mit einem Kuss beglücken,
mit der Freundin einen Ausflug machen, oder mit Kollegen lachen.
Ich werde dieses Buch im Leben immer hegen und auch pflegen
denn sind erst Seiten heraus gerissen, dann ist das eigentlich … doch schade!

Petra Böttger

0

Von den Zwergen aus unseren Bergen

Letzten Sommer saß ich im Ruhlaer Karolinenpark auf einer Bank, um mich auf meinem Nachhauseweg ein wenig auszuruhen. Geradeaus erhob sich vor mir der Dornsenberg und „Rückendeckung“ gab mir der Breitenberg. Beim Blick nach links sah ich den Kamm des Mühlrains und rechts den Ringberg mit dem Alexanderturm. „Bergstadt Ruhla“ ging mir da gleich durch den Kopf… Dann kam mir sofort in den Sinn, dass vor 30 Jahren genau an dieser Stelle noch niemand daran gedacht hätte, hier allein auf einer Bank mitten im Grünen dem Plätschern des Erbstroms zu lauschen. An dieser Stelle befand sich nämlich die „ERU“, eine der drei großen Industriekombinate unserer Stadt. Hier herrschte geschäftiges Treiben, hier pulsierte das Leben. „Planerfüllung“ stand hier wie anderswo im Fokus, aber auch kulturell war so einiges los. Mir fiel da spontan die jährliche Kinderweihnachtsfeier ein oder der Frühshoppen am ersten Mai mit Bratwurst und Musik der „ERU-Combo“. Ja, es gab echte „Livemusik“!

Nun ging ich mit meinen Gedanken noch weiter zurück: Wie sah es wohl hier aus, als die „ERU“ noch nicht hier stand? Vielleicht so ähnlich wie jetzt?
Irgendwann gab es ja auch in Ruhla die ersten Siedler. Wie man aus der Geschichte des Ortes weiß, waren das Köhler und Messerschmiede, die sich Wasser und Holzreichtum zunutze machten.

Aber was war davor???

Um mir diese Frage zu beantworten, benutzte ich meine Fantasie und machte mir „einen eigenen Reim“ darauf…


Es war einmal ein kleiner Zwerg, der lebte ganz oben im Dornsenberg
in einer Hütte ganz aus Stein und war meistens ganz allein.
Schon hundert Jahre lebte er dort, war nie an einem anderen Ort.
Has‘ und Reh und Hirsch und Schwein lud er öfter zu sich ein.
Drüben an dem Breitenberg lebte auch ein kleiner Zwerg.
Der hatte ein anderes Gemach: ein Hüttchen aus Holz, aus Moos das Dach.
Er konnte über Wiesen zieh’n und wusste, wo frische Kräuter blüh’n.
Jeder lebte für sich allein, keiner kam in sein Reich hinein.
Ein großes Tal dazwischen war, mit einem Bach ganz kühl und klar.
Es gab damals noch keinen Weg, über den Bach noch keinen Steg.
Oftmals sah ein kleiner Zwerg gegenüber hin zum Berg.
Und dachte so für sich allein: wie wird es wohl dort drüben sein?

Eines Tages saß der Zwerg ganz traurig hoch oben im Dornsenberg.
Er hatte starken Schmerz im Rücken und konnte sich gar nicht mehr bücken.
Auch hatte er im Bein noch Schmerzen, das ging ihm alles sehr zu Herzen.
„Wenn ich doch nur etwas fänd‘, das mir Hilfe bringen könnt‘!
Verzweifelt lief er in das Tal, jeder Schritt war eine Qual.
Der Zwerg gegenüber war heut auch ganz traurig, immer allein, das ist doch schaurig!
Er dachte: „Ach was gäbe ich doch her, wenn ich nicht so einsam wär‘!
Vielleicht“, denkt er, „schau ich einmal hinunter in das tiefe Tal.“
Er hatte seinen Pfad gefunden und plötzlich war auch er ganz unten.
So kamen beide irgendwann unten an dem Flüsschen an.
Sie sahen sich ins Angesicht und trauten ihren Augen nicht.
„Juchhe“, rief der vom Breitenberg, „Du bist ja auch wie ich ein Zwerg!
Ich dacht‘ ich wär hier ganz allein! – Doch was ist mit Deinem Bein?
(Osteoporose, Rheuma oder Gicht, kannten Zwerge damals nicht.)
„Gönne Deinem Bein mal Ruh‘ und nimm Arnika dazu.
Reibe dann Dein krankes Bein mit dem Saft der Pflanze ein.“
„Doch,“ sagte nun der andere Zwerg, „die wächst ja nicht am Dornsenberg.
Gern würde ich sie einmal sehen, mal über Deine Wiesen gehen!“
Dann kam ein furchtbar lautes „Ach, viel zu tief ist doch der Bach.
Wie soll ich denn nur zu Dir laufen, ich habe Angst ich muss ersaufen.“
Der andere rief zu ihm „Hast….Du nicht mal einen langen Ast?“
Ja, Äste lagen hier genug, doch was sollte dieser Spuk?
„Schieb den längsten mal hier drüber und dann komm ich zu Dir rüber.“
Gesagt, getan, bald war die Lücke zugebaut mit einer Brücke.
Wie leicht doch plötzlich alles war: Das Bein wurde heil dank Arnika
und es war auch ungelogen des andern Traurigkeit verflogen.
Später kam noch mancher Zwerg herab von einem andern Berg.
Als er das Glück hier unten sah, blieb er auch für immer da.
Jeder hat was mitgebracht, es wurde viel im Tal gelacht!

Heut‘ fragt man sich, wo sind sie nur, von ihnen fehlt doch jede Spur.
Doch auch heute noch, fällt mir grad ein, kann man sie hier sehen aus Stein.
Auf so manchem Blumenbeet einer noch von ihnen steht.
Mit einem Lachen im Gesicht, denn Traurigkeit gab’s damals nicht.
Und sie tun’s noch heut‘ uns kund: unsere Welt ist schön und bunt!

Petra Böttger

0